Beratung / Corporate Publishing


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„Journalisten machen keine PR!“

(Netzwerk Recherche, 2006)


Als das Netzwerk Recherche 2006 seinen Medienkodex veröffentlichte, wurde insbesondere der Satz, dass Journalist*innen keine PR machen dürften, als realitätsfern kritisiert, gerade angesichts der niedrigen Honorare, die im klassischen Journalismus gezahlt wurden. Die Honorarlage ist in den vergangenen Jahren nicht besser geworden, dennoch möchte ich den Satz weiterhin hochhalten: Als Journalist mache ich keine PR, weil das meinen unabhängigen Journalismus untergraben würde.


Was ich mache: Ich stelle mein Fachwissen im Kulturbereich gegen Honorar zur Verfügung. Ich gehe in Jurys für Theaterpreise, zum Beispiel beim Stücke Festival / Mülheimer Theatertage, beim Körber Studio Junge Regie, beim Internationalen Wettbewerb für Chorepgraphie Hannover, aber auch in Gremien, die zur Vergabe von Fördermitteln beraten, darunter die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Außerdem moderiere ich von Zeit zu Zeit Diskussionen in Kulturinstitutionen wie dem Thalia Theater Hamburg oder dem Hamburger Kulturzentrum Kampnagel. Manchmal sitze ich auch selbst auf einem Podium, so zum Beispiel 2020 beim Festival Performing Arts und Digitalität in Darmstadt. Ein Mitschnitt vom Eröffnungspanel „Formate für die Zukunft“ findet sich hier. Ehrensache: Wenn ich über Veranstaltungen berichte, an denen ich (mittelbar oder unmittelbar) beteiligt war, dann mache ich diese Verbindung transparent.


Ebenfalls transparent mache ich, wenn ich journalistisch für Kulturinstitutionen arbeite. Zum Beispiel mache ich hin und wieder Corprate Publishing: Am Theater Koblenz beliefere ich den Blog „Seitenbühne“ mit Texten, für das in Hamburg bei K3 – Zentrum für Choreographie beheimatete Projekt Explore Dance schreibe ich Artikel, für das Frankfurter Produktionshaus Mousonturm betreue ich das in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung produzierte Spielplanmagazin redaktionell, und 2020 war ich Mitherausgeber des Buchs „Lernen aus dem Lockdown? Nachdenken über freies Theater“, publiziert in Zusammenarbeit mit dem Impulse Theaterfestival. Bei dieser Arbeit ist allerdings immer klar: Das ist Journalismus, keine PR. Ich nähere mich hier journalistisch künstlerischen Phänomenen, und auch wenn ich von den Institiutionen bezahlt werde, bleibe ich Journalist. Außerdem lege ich alle wirtschaftlichen Verstrickungen offen.

 

Sollten Sie Interesse an meiner journalistischen Arbeit haben, sollten Sie für Ihre Institutionen überlegen, einen Blog zu gründen, eine Publikation aufzusetzen, dann melden Sie sich gerne bei mir, vielleicht wäre hier eine Zusammenarbeit sinnvoll: falk (at) falkschreiber (dot) com.